Wie Sie mit Krafttraining glücklich werden - urbanstudio webdesign berlin

Wie Sie mit Krafttraining glücklich werden

Eine Studie mit mehr als 10.000 Teilnehmern untersucht, welche Effekte Fitness- und Krafttraining hat – und wie wenig Aufwand dafür nötig ist. Die Resultate überraschen auch auf ganz anderen Feldern.

Auszüge aus dem Bericht von Fabian Wolff.
Quelle: http://www.welt.de/sport/fitness/article124110933/Wie-Sie-mit-Krafttraining-gluecklich-werden.html

Es ist ja ganz einfach. Je mehr Menschen Sport treiben, um so mehr Menschen vermeiden unsere typischen Volkskrankheiten wie Rückenleiden oder Herz-Kreislauf-Malaisen. Und je weniger Menschen daran erkranken, um so weniger kostet die Behandlung. „Gesundheits- und Fitnesssport sind gesundheitsökonomisch von hoher Relevanz“, heißt das etwas trocken bei den Wissenschaftlern, die Einsparpotenziale in Milliardenhöhe ausgemacht haben.
Immerhin knapp acht Millionen Deutsche rackern schon in den etwa 8000 Fitnessanlagen bundesweit. Damit ist knapp jeder zehnte Deutsche Mitglied in einem Studio. Was aber ist mit den verbleibenden 90 Prozent? Was muss getan werden, Mitglieder dieser Gruppe dazu zu motivieren, mit Sport etwas für ihre Gesundheit und Fitness zu tun?

Das war die Ausgangsfrage einer Studie, die das Institut für Sportökonomie und Sportmanagement der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen mit der Fitnessstudiokette Injoy und der Unternehmensberatung Inline durchgeführt hat. Herausgekommen ist zum einen die Erkenntnis, dass „ein Fitnessprogramm, welches systematisch auf zeitliche Effizienz zugeschnitten ist, gesundheitsökonomisch in hohem Maße wirksam ist“. Anders gesagt: Bereits minimaler Aufwand ließ die Teilnehmer spürbar fitter werden.

Aber das ist beileibe nicht das einzige Ergebnis der Untersuchung, die mit mehr als 10.000 Teilnehmern die bisher größte ihrer Art ist. Ganz im Gegenteil: Die umfangreiche Studie bietet tiefe Einblicke in die Fitnessseele der Deutschen. Sie zeigt, was Menschen im Fitnessstudio wollen, wie sich das Training auswirkt, wie zufrieden die Trainierenden sind – und was der wichtigste Grund ist, der den Gang ins Studio verhindert. Und sie zeigt auch, dass Fitnesstraining tatsächlich glücklich macht.

[…..] Die Studienteilnehmer nun wurden über Anzeigen, Flyer und Mund-zu-Mund-Propaganda auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, vier Wochen lang an der Untersuchung teilzunehmen und dafür kostenlos im Studio zu trainieren. Nach ihren Zielen befragt, zeigt sich, dass der Fitnessmarkt vor einem fundamentalen Umbruch steht: Ganz oben bei den Teilnehmern, die ein Durchschnittsalter von rund 46 Jahren hatten, stand der Wunsch, die eigene Gesundheit zu verbessern, die Ausdauer zu erhöhen oder das Leistungsvermögen beziehungsweise die Widerstandskraft gegen Krankheiten zu verbessern. Der Wunsch, das eigene Erscheinungsbild zu verbessern, rangiert erst auf Platz fünf, der nach Schlankheit für die Attraktivität gar erst auf Rang zwölf.

Nur 2 x 30 Minuten in der Woche
„Der Fitnessmarkt wandelt sich – die Mehrheit der Leute kommt heute ins Studio, um etwas für die Gesundheit zu tun“, sagt Nagel, die optik-orientierte Arbeit am eigenen Körper für die perfekte Strandfigur ist längst nicht mehr entscheidend. Und die Angebote der Studios, die sich mehr und mehr am Gesundheitswunsch der Kunden orientieren, müssen in den Alltag zu integrieren sein. Auffällig dabei ist, dass von den rund anderthalb Stunden, die die Probanden zweimal in der Woche über einen Zeitraum von vier Wochen für ihr Training einplanten, nur knapp 40 Minuten tatsächlich an den Geräten verbrachten – der Rest ging für An- und Abfahrt, Umkleiden oder Duschen drauf.

Um diese Zeit freizuschlagen, haben die Studienteilnehmer anderswo Zeit eingespart – nach eigenen Angaben vorzugsweise bei anderen Hobbys (50 Prozent), aber auch bei der Hausarbeit (46 Prozent). Andere sportliche Aktivitäten dagegen haben nur 17 Prozent der Teilnehmer zugunsten des Trainings im Studio vernachlässigt.

Dass sich diese Neuordnung der Prioritäten für die Teilnehmer aber unglaublich gelohnt hat, zeigt ein anderer Aspekt der Untersuchung. Dafür wurden die Teilnehmer einmal am Beginn des Trainingsprogramms (zweimal 30 Minuten Training pro Woche mit je sechs Übungen über vier Wochen) und einmal am Ende befragt.

Mehr Kraft, höhere Zufriedenheit
Die Ergebnisse sind deutlich. Lagen die Teilnehmer zu Beginn des Programms bei der Frage nach der Zufriedenheit mit ihrem Leben etwa im Bevölkerungsdurchschnitt, schätzten sie sich danach deutlich zufriedener ein. Noch eklatanter fallen die Urteile bei Fragen nach der Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit, dem Aussehen, dem Körper und der eigenen Fitness aus. Hier verbesserten sich die Werte mit dem Ende des Trainingsprogramms auf einer Skala von 1 bis 10 um bis zu knapp zwei Punkte: Das Krafttraining hat die Zufriedenheit der Teilnehmer deutlich gesteigert, es hat sie glücklicher gemacht.

Dass dies nicht das Resultat einer Art Autosuggestion ist, zeigen weitere Ergebnisse. So reduzierte sich bei den Teilnehmern trotz der geringen Trainingsintensität sowohl der Body-Mass-Index als auch das Gewicht, wenn auch nicht in riesigen Schritten.
Riesig dagegen war der Kraftzuwachs: Die Kraftausdauer bei der im Trainingsprogramm verwendeten Ruderübung nahm um 54 Prozent zu, die bei der Beinpresse sogar um 63 Prozent – objektiv messbare Werte, erreicht mit insgesamt gerade einmal acht Trainingseinheiten.

Dass die Menschen an diesem positiven Erlebnis festhalten wollen, zeigt schließlich ein letzter Wert: Mehr als jeder zehnte Teilnehmer der Untersuchung ging bereits während der Studie eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio ein, weitere 55 Prozent wollten dies nach Abschluss der vier Wochen tun.

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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Ihr Personal-Fitness-Coach Christian K. Scherer

P.S.: Lesen Sie hier wertvolle Tipps um den inneren Schweinehund zu überwinden!

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